An meinen Tod

Im Winterschweigen bist du nicht
und nicht im Hagelschlag.
Du bist im Tau und in dem Licht,
das Rosenfarben zu Juwelen bricht.

Du bist in jedem ungebor'nen Wort,
und mit der Hoffnung tanzt du einen Reigen.
Hohnlachend weinst du über unsre Wut
den toten Dingen Leben abzuringen.

Ich bitte dich, kommst du zu mir,
sitze noch kurz vor meiner Tür.
Lass mich den Liebsten küssen
und letzten Atem schenken einem Lied.

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