Melodie zu Hartz IV

Mein Vater hockt zu Haus.
Die Arbeit ging ihm aus.
Nun sitzt er auf den Ohren,
hat sich im Suff verloren
und kennt sich nicht mehr aus.

Der ihm die Arbeit nahm,
verschiebt sie ohne Scham
bis in die fernsten Länder,
dort heckt sein Geld behender,
das hier nur langsam kam.

Das schöne Extrageld,
es reist jetzt um die Welt.
Nur heim in uns're Scheuern,
als grundgerechte Steuern -
das hätte noch gefehlt.

Wer hier noch Steuern blecht,
ist blöd oder ein Knecht,
der ohne Raffinessen
malocht, nur um zu essen,
und für sein gutes Recht.

Der mir mit leichter Hand
den Gürtel enger spannt,
kann selber in die Kassen
der Subventionen fassen
durch keine Scham gebannt.

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